Smart Meter: Die Umsetzung in der Praxis – was erwartet den Kunden?

Die Praxis zeigt: Mit Smart Meter lässt sich sehr genau ermitteln, wie viel Strom in welchem Zeitraum verbraucht wird.

Konrad Sobich
Konrad Sobich

Von Konrad Sobich

Was bedeutet es eigentlich, als Kunde einen „Smart Meter“ oder einen „intelligenten Zähler“ zu haben? Was ändert sich genau für den Kunden und seinen Zähler?

Als Kunde kann man sich den Ablauf erst mal sehr vereinfacht vorstellen: Alter Zähler raus, neuer Zähler rein. Ein einfacher Zählerwechsel wie er jeden Tag stattfindet. Ein Umbau des Zählerschanks ist nicht zu erwarten. Für den Wechsel werden Termine abgestimmt, ein Techniker kommt vorbei und der Kunde bekommt später über ein Portal die gemessen Daten angezeigt.

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Smart Meter – was kann der Kunde damit anfangen?

Daniel_Cannas_100Stromverbrauch lässt sich bei Privathaushalt und Unternehmen senken

Von Daniel Cannas

Durch einen Smart Meter (intelligenten Zähler) bietet sich die automatisierte Möglichkeit, die Stromverbräuche zeitnah zu visualisieren. Damit wird der Kunde für seinen Verbrauch sensibilisiert und zum Stromsparen angeregt.

1. Welche Einsparungen sind mit intelligenten Zählern möglich?

Bürger und Unternehmen können dank Smart Meter wirklich Kosten sparen. Untersuchungen zeigen, dass Einsparungen von immerhin gut 5 Prozent erzielt werden können. Und in der Zukunft wird dieses Einsparpotenzial noch einmal erheblich größer werden, da es im Rahmen der dezentralen Energieversorgung vermutlich über den Tag verteilt stark schwankende Strompreise geben wird. Weiterlesen

Smart Meter – Warum und für wen? (2)

Intelligenter ZählerGeschäftsführer Hans-Peter ScheererDie neue Welt der Energiezähler – Teil 2

Von Hans-Peter Scheerer

Zum Inhalt
In diesem Beitrag wird erläutert, für wen Smart Meter eingesetzt werden, welche Kosten damit verbunden sind und wer die Umsetzung durchführt.

Wer ist für Smart Meter verantwortlich?

Für die Aufgabenverteilung hat sich der Gesetzgeber eine weitere Unterteilung des Energiemarktes ausgedacht. Bisher gibt es den Netzbetreiber und den Lieferanten. Jetzt kommt speziell für die neuen Zähler die Rolle des Messstellenbetreibers (MSB) hinzu. Weiterlesen

Smart Meter – Warum und für wen? (1)

Hans-Peter_Scheerer_100Die neue Welt der Energiezähler – Teil 1

Von Hans-Peter Scheerer

Zum Inhalt
In diesem Beitrag wird erläutert, was es mit dem „Smart Meter“ auf sich hat. Hinter dem Schlagwort verbirgt sich ein System von modernen Energiezählern vor allem für Strom (aber auch für Gas, Wasser und Wärme). Es wird erläutert, warum die Einführung erfolgt und welche Vorteile damit verbunden sind. Im zweiten Teil wird es um die Umsetzung, die Kosten und die Verantwortlichkeiten gehen.

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Industrie 4.0 – was hat das mit den Stadtwerken zu tun?

karsten_jaedke
Von Karsten Jädtke

vernetzung„Industrie 4.0“ ist in aller Munde. Was ist darunter zu verstehen? Warum 4.0 und welche
Herausforderungen stehen dahinter? Dieser Beitrag gibt Hintergrundinformationen und stellt Herausforderungen dar, mit denen sich Staat, Unternehmen, die Energiebranche und die Stadtwerke Rüsselsheim werden beschäftigen müssen. Ziel ist, ein größeres Bewusstsein für die anstehenden Veränderungen zu schaffen. Bisherige Arbeits- und Lösungswege müssen überdacht werden. Weiterlesen

Wärmedämmung – Häuser können nicht atmen

Hans-Dieter-Scherer_Gerbig
Wärmedämmung – Mythos und Wahrheit, Teil 2
Warum Wände nicht „atmen“ und Häuser luftdicht sein müssen

Von Hans Dieter Scherer-Gerbig

Häufig äußern Kunden die Angst, dass eine gedämmte Wand nicht mehr atmen kann und man das Haus quasi in eine Plastiktüte steckt, wenn man die Wände mit Polystyrol

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Quelle: Energiesparaktion.de

(bekannt als Styropor) oder anderem Material dämmt. Die angebliche Folge: Weder Luft noch Feuchtigkeit könne nach draußen und damit verschlechtere sich das Raumklima.

Die These der atmenden Wand stammt vom im 19. Jahrhundert lebenden Chemiker Max von Pettenkofer. Ihm gelang es, durch ein entsprechend präpariertes Ziegelwandstück, eine Kerze auszublasen. Weiterlesen

Intelligente Messsysteme – Bausteine für das Gelingen der Energiewende bei Ihnen Zuhause

ChristianPfeiffer100x100Von Christian Pfeiffer

Der deutsche Bundestag und der deutsche Bundesrat haben am 7 Juli 2016 mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende die Weichen für den Rollout intelligenter Messsysteme gestellt. „Schön“, werden Sie sagen. „Was heißt das für mich und mein Zuhause?“

Wenn Ihr guter alter Stromzähler durch ein modernes Messsystem ersetzt wird, wissen Sie wie viel Strom Sie wann verbrauchen und Sie können automatisch beziehungsweise aktiv Geräte schalten. Ihr Zähler kann diese Informationen dann weiter melden. Sie können damit Ihren Energieverbrauch effektiver und auch sparsamer gestalten und versetzen Ihren Energieversorger in die Lage, Strom- und Gasmengen zeitgenauer zu beschaffen und das Stromnetz besser zu „fahren“ und damit sicherer zu machen. Von den beiden letzten Vorteilen profitieren Sie, weil Ihr Energieversorger langfristig gezielter und damit preisgünstiger Strom und Gas beschaffen und einen Beitrag zu Versorgungssicherheit leisten kann. Weiterlesen

Der lange Weg zum Smart Metering

Der lange Weg zum Smart Metering oder: Wie ich zu den ersten Zählern mit Datenfernabfrage kam.

Von Matthias Schweizer

Bereits im Februar 2007, als ich gerade meine neue Stelle als Technischer Leiter bei der Stadtwerke Rüsselsheim GmbH angetreten hatte, gab es schon eine Arbeitsgruppe mehrerer Stadtwerke hier in der Region, die sich mit Smart Meter beschäftigten, an der ich ab diesem Zeitpunkt teilnahm. Aus heutiger Sicht waren wir in Deutschland damals noch weit entfernt von deren Einführung. Diese Einschätzung hatten wir aber zur damaligen Zeit noch nicht – die gesamte Branche glaubte, es ginge viel schneller. Weiterlesen

Wie DYNAMO in den Livebetrieb geht

Über das Projekt „Dynamische und nahtlose Mobilitätsinformation“, kurz DYNAMO – Teil 2

von Achim Weidner

Was haben Captain Kirk, Picard, Janeway und weitere Offiziere der Sternenflotte aus unserer Kindheit mit uns heute zu tun? Ganz einfach, sie benutzten einen persönlichen Assistenten, der über der linken Brust in den Raumanzug integriert war und sie mit der Brücke oder dem Computer verband.

Dynamo

DYNAMO Funktionen in die RMV-App

Um nichts anderes handelt es sich heute, wenn wir mit dem Smartphone unterwegs sind, uns mit unseren sozialen Kontakten abgleichen und verbinden, Musik hören, googeln oder nach dem nächsten S-Bahn-Anschluss recherchieren. Wir nutzen eine Big-Data-Applikation, die über die App auf dem Smartphone, die für uns relevanten Daten abbilden. Wir vertrauen also den Daten und freuen uns, wenn sie frühzeitig verfügbar und korrekt sind und uns die treffende Information über Verbindungen und Störungen liefern. Mit dieser Erwartungshaltung sind heute alle Anbieter von Mobilitätsangeboten konfrontiert und herausgefordert. Weiterlesen

Was e schee Rippsche mit Kraut un Energie spare midenanner zu tue habbe täte…

Juergen_Leber_100Von Jürgen Leber

Letzt Woch, da hatte mir den Herbberd un sei Fraa zum Esse bei uns dahaam. Mei Lissbett hat Rippscher gemacht, schee mit Kraut un Kardoffelbrei. Die Rippscher hatte mir noch eigefrore un die musste gesse werrn. Es iss nämlich so, des mir im Keller ja noch die ald Gefriertruh von de Tante Gerda habbe, aus de achzischer Jahrn un wenn die aaspringe tut, dann tut nebedraa des Rädsche im Stromzähler jedesmal en Salto schlaache. Was die an Strom verballern tut, dademit kannst Du halb Trewwer im tiefste Winter drei Woche lang uff subtropische Temperature uffheize. Un desdeweesche soll die jetzt fort – also die Gefriertruh, net die Gerda. Weiterlesen